


Plagiatsprävention in der Lehre
Präsenz |
Studentische Plagiate stellen ein ernstzunehmendes Problem sowohl rechtlicher als auch wissenschaftsethischer Natur dar. Die Ursache von Plagiarismus ist dabei eher selten eine manifeste Betrugsabsicht, sondern meist Unwissenheit über wissenschaftliche Arbeitstechniken und Konventionen innerhalb der scientific community. Für die Förderung einer Kultur wissenschaftlicher Integrität ist es daher essenziell, präventiv vorzugehen und dem Entstehen studentischer Plagiate frühzeitig vorzubeugen. Ein wichtiger Ansatzpunkt hierfür stellt die Fachlehre dar. Wenn Studierende bereits dort den korrekten Umgang mit fremden Texten einüben, die Bedeutung und Sinnhaftigkeit richtigen Zitierens verstehen lernen und die Diskursivität von Wissenschaft vermittelt bekommen, sinkt die Gefahr von Plagiarismus deutlich. Wie Dozierende ihre Lehre in diesem Sinne plagiatspräventiv gestalten können, ist Gegenstand des Seminars.
Nach der Teilnahme am Seminar
Im Seminar wechseln sich Inputphasen mit interaktiven Einheiten und Reflexionsphasen ab. In Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit beschäftigen Sie sich damit, wie der konkrete Transfer des Gelernten in die eigene Lehrpraxis funktionieren kann. Es wird mit Prüfberichten von Plagiatssoftware und verschiedenen Beispielen gearbeitet. Außerdem erhalten Sie die Gelegenheit, die Schreibübungen, die Ihnen für Ihre Lehre vorgestellt werden, direkt selbst auszuprobieren. Zur Vorbereitung des Seminars ist ein Text zu lesen und zu bearbeiten. Bitte planen Sie hierfür ca. 30–45 Minuten ein.
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Referent/in:
Dr. Isabella Buck, Competence & Career Center | Schreibwerkstatt
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Termin:
Mittwoch, 15.02.2023, 09:00 – 16:30 Uhr |
Ort:
Hochschule RheinMain, Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden - Raum C-102 |
Anmeldung voraussichtlich möglich ab:
02.01.2023 |
Anmeldeschluss:
27.01.2023 |